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Der 8.Nationale Elektrosmog-Kongress vom 30.4.2011

Erste Bilder und Eindrücke

Bern, 3.5.2011

Die Veranstalter haben sich grausam verrechnet

Eine gemütliche, gediegene Veranstaltung für ca. 80 Teilnehmende in einem familiären Rahmen sollte er werden, der 8. Nationale Kongress Elektrosmog-Betroffener in Bern vom 30.April 2011.

Die Veranstalter hatten sich indessen grausam verrechnet. Aus dem nationalen wurde sehr bald nach der Ausschreibung ein internationaler Kongress mit zahlreichen Anmeldungen aus Deutschland, Frankreich, Oesterreich und Italien. Die Entferntesten stammten aus Belgien und den Niederlanden. 30 Tage vor der Veranstaltung musste bereits auf einen grösseren Saal für 120 Teilnehmende gewechselt werden und 10 Tage vorher stand definitiv fest, dass dies auch nicht ausreichen würde. Dank dem Entgegenkommen der Direktion des Kongresshotels und des äusserst flexiblen Chefs de Service konnte buchstäblich im letzten Moment, 10 Tage vor dem Veranstaltungstermin, noch auf 170 Personen aufgestockt werden. Die Veranstalter mussten auf ihren Internetseiten bekanntgeben, der Kongress sei ausgebucht und konnten nur noch hoffen, dass keine Unangemeldeten mehr erscheinen würden, so wie das in den Vorjahren stets der Fall war. Erschienen sind dann effektiv 180 Teilnehmende, so dass es mit einigen Notsitzen noch gerade knapp galang, allen einen Sitzplatz und eine Mittagsverpflegung anzubieten.




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Bild oben: Eine familiäres Treffen für 80 Teilnehmende war geplant. Gekommen sind 180.


Was ist da passiert?

Dieser Aufmarsch ohne jegliche Inserate in Tages- oder Fachzeitungen. Und ohne dass sich die gedruckte Presse je mit nur einer Silbe der Veranstaltung angenommen hätte.

Obschon sie 2 mal mit Presseinformationen bedient worden waren, wurde der Kongress förmlich zensiert und eisern verschwiegen. Die wollten sich offensichtlich ihre Honigtöpfe in Form von Millionenaufträgen an Inseraten der Mobilfunklobby nicht selbst kapputtschlagen. Siehe auch unter /244-millionen-belohnung-fuer-falschmeldungen-zu-interphone/




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Bild oben: 176 Stühle und 4 Notsitze bis auf den letzten Platz belegt. Am Rednerpult Prof. Dr. Klaus Buchner (D)

Das Internationale Mobbing-Zentrum der europäischen Mobilfunkbetreiber in München unter der Leitung eines Stefan Schall und unter der Mitarbeit von Prof. Dr. Alexander Lerchl, (private Jacobs-Universität Bremen) und Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission, hatte in sämtlichen verfügbaren Internetforen eine derart bösartige Schlammlawine auf die Veranstaltung losgelassen, dass selbst dem dümmsten Leser auffallen musste, dass da von diesen Profi-Mobbern nur noch gelogen wurde. Nach jeder Schlammausschüttung in München geriet der Gigaherz-Server jeweils an den Rand seiner Kapazität. 2 mal brach dieser unter der Last der Anfragen sogar für 30 Minuten zusammen.

Die Kampagne der Dreckschleuderer hat demnach kontraproduktiv gewirkt und den Veranstaltern jegliche weitere Reklamekosten erspart. Die europäischen Mobilfunker sollten sich überlegen, ob es für sie nicht klüger wäre, ihre Mobbing-Zentrale in München zu schliessen und ihren Star-Mobber Lerchl aus dem Verkehr zu ziehen. Das könnte für sie weit effizienter sein.




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Bild oben: Prof. Dr. Belpomme (F) im Interview mit dem Schweizer Fernsehen.




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Bild oben: Die Referierenden während der 1-stündigen Schlussdiskussion. Von Links nach Rechts: M.Sc. Carine Houssay (F), Prof. Dr. Dominique Belpomme (F), Prof. Dr. Magda Havas (CND)




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Bild oben: Die Referierenden während der 1-stündigen Schlussdiskussion

Von Links nach Rechts: Moderator Hansueli Stettler (CH), Siegfried Zwerenz – Vorsitzender der Bürgerwelle (D) und Prof. Dr. Klaus Buchner (D)

Die Vorträge:

Prof. Dr. Dominique Belpomme (France)Klinische und biologische Beschreibung des EMF-Intoleranz-Syndroms (EMFIS)

Clinical and biological description of the electromagnetic field intolerance syndrome (EMFIS)

Description clinique et biologique du syndrome d’intolérance aux champs électromagnétiques  (SICEM)

Prof. Dr. Klaus Buchner (Deutschland)Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf Proteinfaltung und Neurotransmitter

Effects of microwave radiation on protein folding and neurotransmitters

Effet du rayonnement de la téléphonie mobile sur le repliement des protéines et sur les neurotransmetteurs

Prof. Dr. Magda Havas (Canada)

Elektrohypersensitivität: physiologisch oder psychologisch?

Electrohypersensitivity:  Is it physiological or psychological?

Electro-hypersensibilité: physiologique ou psychologique ?

Carine Houssay, M.Sc. (France)

Durchblutungsstörungen der Hirngefässe im Zusammenhang mit dem EMF-Intoleranz-Syndrom.

Brain vascular hypoperfusion associated with the EMF intolerance syndrome

Hypoperfusion des vaisseaux sanguins du cerveau liée au syndrome d’intolérance aux CEM

Siegfried Zwerenz (Deutschland)

Kausaler Nachweis der biologischen Wirksamkeit von Mobilfunkstrahlung bei empfindlichen Personen im Doppelblindversuch auf sehr niedrigem Expositionsniveau

Causal evidence of biological activity of mobile phone radiation in EHS individuals in a double-blinded trial at very low exposure levels

Mise en évidence de l’activité biologique des radiations de la téléphonie mobile dans des personnes sensibles au moyen d’un essai en double aveugle à un niveau d’exposition très faible

Alle Vorträge wurden von 6 Dolmetschern simultan in die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch übersetzt. Alle Teilnehmenden konnten so über E-Smog-freie Infrarot-Kopfhörer dem Kongress in einer ihnen geläufigen Sprache folgen.

Abstracts von den Vorträgen folgen demnächst auf dieser Seite.

Tagungsband und 3-sprachige CD sind in Arbeit.

Den Referierenden wurden auch Rahmenveranstaltungen angeboten




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Bild oben: Am Ground Zero von Schwarzenburg, da wo einst riesige Kurzwellenantennen standen und da wo der europaweite Widerstand gegen die elektromagnetische Verseuchung vor 24 Jahren begann.

Rechts, Magda Havas mit Bob Conolly, Links Hans-U. Jakob der Gründer von Gigaherz.ch.

Siehe auch /das-portraet/

Zur Finanzierung des Kongresses:

Rund 1/3 stammen aus den Unkostenbeiträgen der Besucher und rund 2/3 aus der Vereinskasse von Gigaherz.ch der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener.  Der Verein Gigaherz.ch hat mit dem Messgerätehersteller Gigahertz-Solutions nichts zu tun, wie vielfach fälschlicherweise vermutet wird. Ausser, dass wir uns gegenseitig sehr sympathisch finden.




Kongr_2011_Leere.jpgBild links:
„Sorgt für gähnende Leere am 8.Nationalen Elektrosmog-Kongress!“ So lautete der Auftrag der Mobilfunklobby an das europäische Mobbing-Zentrum in München. Der Lobby wäre weit besser gedient gewesen, sie hätte diese Dreckschleuderer rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen, statt dermassen für den Kongress Reklame zu machen. Denn auch Schmutzpropaganda ist eine gute Reklame für solche Veranstaltungen, wenn sie allzu schmutzig aufgezogen wird.
Von Hans-U. Jakob

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