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Brisant – die bayerische Rinderstudie

Die mit Spannung erwartete Rinderstudie des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Landschaft ist unter

http://www.bayern.de/STMLU/aktuell/rinder/pdf

abrufbar, allerdings nur in der Kurzfassung. Diese hingegen ist ein Lehrstück dafür, wie man Schwarz in Weiss verkehren kann, „beweist“ sie doch genau das Gegenteil von dem, was traurige Realität ist. Dieser Fall hat eine Parallele: Wie so eine grandiose Fälschung zustande kommt, wissen wir nämlich exakt vom Fall Schwarzenburg. Die damalige Telecom hatte die Studie finanziert, und als die niederschmetternden Ergebnisse vorlagen, schnell eine deutschsprachige Kurzfassung veröffentlicht, in der sämtliche wichtigen Fakten fehlten. Für diese verfälschte Studie wollten die Forscher weder ihren Namen noch das Signet der Uni Bern geben. Die wahren Resultate der Langfassung ruhen heute noch in den Schränken der Swisscom.

Genauso läuft es jetzt mit der Rinderstudie in Bayern. Der Münchner Fachjournalist Karl Schweinberger, hat dazu einen sehr interessanten Beitrag „Leben auf dem Land“ veröffentlicht, wie er besser und treffender nicht sein kann. Wir empfehlen Ihnen diesen und die folgenden sehr zur Lektüre. Sie finden ihn unter der Rubrik: Wissenschaft und Forschung. Der Autor, Karl Schweinberger hat sich umfassend bei der deutschen Bürgerwelle informiert.

Unsere deutschen Freunde werden sicher nicht locker lassen, bis die ganze Wahrheit auf dem Tisch liegt. Ein zweites Schwarzenburg wird es nicht geben, wobei klar ist, dass sich die Wissenschaft stets auf einer Gratwanderung zwischen wissenschaftlicher Wahrheit und Angewiesensein auf Forschungsbeiträge befindet

Von Hans-U. Jakob

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