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Bestrahlte Nudelsuppen aus dem Verkehr gezogen

Bakterien durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung abgetötet.

Vorfabrizierte Nudelsuppen, die hochfrequent bestrahlte Gewürze enthalten werden zur Zeit aus dem Verkehr gezogen.

Hans-U. Jakob, 2.6.03

Die Migros verkaufte Nudelsuppen, welche bestrahlte Gewürze enthielten.
Der Verkauf bestrahlter Produkte jeder Art bedarf jedoch einer Bewilligung durch das Bundesamt für Gesundheit, welche in diesem Fall nicht eingeholt wurde.
Die Migros musste deshalb die Nudelsuppen sofort aus dem Verkauf nehmen.

Interessant ist die Begründung des BAG:
Für die Bestrahlung wurden entweder Röntgen- oder hochfrequente elektromagnetische Strahlung angewendet um Schimmelpilze und Bakterien abzutöten.
Dabei entstehen molekulare Abbauprodukte. Ob diese schädlich sind oder nicht, ist unklar.

Quelle: Telext SF-DRS Seite 112 vom 1.6.03

Kommentar:
Typisch BAG. Sobald etwas nur im Entferntesten mit elektromagnetischer Hochfrequenzstrahlung zu tun hat, wird blitzartig der Beisatz angefügt: „Ob das schädlich ist, ist nicht klar.“ Es könnte ja sein, dass man von der Mobilfunklobby eins auf Dach kriegt und einen Karriereknick riskiert.

Die Nudelsuppen sind also aus dem Verkehr gezogen worden , weil abgetötete Bakterien und somit molekularer Abfall drin steckt.
Wie steht es mit den Handys und ihren Sendemasten, welche dieselbe Strahlung abgeben und ebenfalls Bakterien abtöten? Auch lebenswichtige.

Logischerweise müsste doch jetzt Alles was von diesen bestrahlt worden ist, ebenfalls aus dem Verkehr gezogen werden?

Von Hans-U. Jakob

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