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Bereits heute wird Kinderpornographie ab Kirchtürmen ausgestrahlt

Bereits heute wird Kinderpornographie ab Kirchtürmen ausgestrahlt

Unser Beitrag „Keine Kinderpornos ab Kirchturm Fluntern“ hat die Betreiber offenbar am Lebensnerv getroffen.

Hans-U.Jakob, 2.10.02

Die Einführung der UMTS-Technologie (Internet aus der Luft) scheint ohne Kirchtürme als Senderstandorte offenbar nicht durchführbar zu sein.
Wenigstens muss man das, anhand der Reaktionen der Mobilfunkbetreiber, annehmen.
Mit einer ganzen Reihe von Drohungen, Nötigung und Erpressung sowie mit einem Bombardement virenverseuchter E-mails wollte man die Gigaherz-Redaktion zwingen, entsprechende Beiträge zu löschen.

Es sei deshalb hier ganz klar festgehalten: Gigaherz ist weder zensurierbar noch erpressbar.

Bei Gigaherz sind genügend Virensicherungen installiert und sollte trotzdem einmal einer durchschlüpfen verfügen wir über genügend Reservemaschinen um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Also erspart euch die Mühe, uns lahmzulegen. Das führt zu nichts.

Um unsere Unabhängigkeit zu demonstrieren, veröffentlichen wir auch noch den nachfolgenden Beitrag einer aufmerksamen Leserin.

Quelle: Sendung Help TV, Mittwoch, 18.9.02 ORF2.

Kinder bekommen auf ihr Handy die Meldung: „Jemand interessiert sich für dich, rufe die Nummer 0900……an.“ Diese Nummer gehört einem Sexfilmhersteller mit einschlägigem digitalem Bildervertrieb. Der Anruf darauf geht natürlich ins Geld.

Die Kinder bekommen ausserdem via SMS eindeutige Meldungen, wie sie in eindeutigen Inseraten und in der Sexwerbung verbreitet werden, die ich hier nicht wiederholen mag, so degoutant sind sie. Diese Meldungen lassen sich offenbar nicht löschen.

Die Eltern sind aufgebracht, weil sie finden, solche Meldungen passen nicht für 9-12-jährige Kinder. Ein Vater (Rechtsanwalt) will mit allen Mitteln dagegen vorgehen, rennt aber überall an. Die Betreiber geben die Nummern der Absender nicht heraus, denn sie
verdienen ja dran. Sie führen eine Menge Ausreden an (SMS kommen aus dem Ausland, Absender sind nicht eruierbar etc.)

Nur auf die Idee, den Kindern das Handy wegzunehmen, weil dessen Benutzung zugleich extrem gesundheitsschädlich ist, auf diese Idee kommen die Eltern offenbar nicht.

Ich schreibe dies, damit man sieht, dass wir gar kein UMTS brauchen, um Pornographie weiter zu verbreiten. Das funktioniert schon heute mit GSM. Und Kirchtürme sind als Sendestationen nicht ausgenommen, auch wenn unten noch so fleissig das Vaterunser gebetet wird.

Sehen Sie dazu auch unter:
Keine Kinderpornos ab Kirchturm Fluntern! (unter Historisches)

Von Hans-U. Jakob

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