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Auftragskiller schreiben Auftragsknüller

Auftragskiller schreiben Auftragsknüller

Finanzschwache Tageszeitungen versuchen sich wegen den lukrativen Inseratenaufträgen und hochbezahlten PR-Reportagen immer wieder bei den Mobilfunkern und Stromhändlern beliebt zu machen, wobei sie vor Rufmord nicht zurückschrecken.

Hans-U. Jakob, 8.9.05

Mit einem wahren Trommelfeuer von wirren und wildesten Phantastereien versucht die Berner Wirtschaftszeitung „Der Bund“ in ihrer Wochenendausgabe vom 3./4. 9.05 einmal mehr Elektrosmog-Betroffene und ihre Schutzorganisationen in die Sekten-Ecke zu stellen.

Der Mensch habe kein Sinnesorgan für elektromagnetische Felder, meinen die Schreiberlinge des „Bund“. Deshalb verlaufe hier die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahn. Darum treffe man hier die Spinner, die bösartigen Freaks, die Hausierer des
Schwachsinns und ihre Kunden – aber auch jene, die keinen ruhigen Moment mehr haben, seit ihr Nachbar sein Schnurlostelefon installiert hat. Jene, die das Trottoir wechseln, weil auf der anderen Strassenseite Stromkabel durch den Boden führen. Jene, die wegen einer Natel-Antenne nur noch im Keller schlafen können und ihren Arbeitsplatz aufgegeben haben.

Sekten, Wahnvorstellungen und Schwachsinn waren und sind stets die gängigen Fluchtwege für Journalisten, die entweder mit dem Thema „Elektrosmog“ und „Elektrosensisibilität“ intelligenz- und bildungsmässig heillos überfordert sind oder im Auftrag ihres Verlages gegen die rasant wachsende kritische Bevölkerungsgruppe ihre Giftpfeile verschiessen müssen, damit eben dieser Verlag wiederum zu riesigen Inseratenaufrägen der Mobilfunker und Stromhändler kommt.

Die Gruppe der Schwachsinnigen gemäss Bund:
Unter diesen Schwachsinnigen treffe man auch die Menschen, die in ihren Betten hochfahre, wenn der Lokführer auf der Bahnlinie nebenan am Regler der Motoren drehe, schreibt der „Bund“ und hier (mitten unter diesen Schwachsinnigen) treffe man auch auf den Gemeinderat von Langenthal, (Stadt mit 12’000 Einwohnern) der alle Bewilligungsverfahren für UMTS-Antennen eingefroren habe, bis die Ergebnisse einer Studie vorliege, an der die ETH Zürich derzeit arbeite. Und hier treffe man auch Bundesrat Moritz Leuenberger, der wegen Elektrosmog aus einer Wohnung in Bern auszog.

Im Land des Unbehagens unterwegs
„Hier ist das Land des Unbehagens, und hier sind Elektriker unterwegs, die sich auf die Messung von Elektrosmog spezialisiert haben.“ meint der „Bund“ wörtlich.
Die Gigaherz-Messtechniker haben sich jedoch bei ihrer Messtätigkeit noch nie unter Schwachsinnigen gefühlt, weder beim Gemeinderat von Langenthal, noch bei Bundesrat Moritz Leuenberger, noch bei Leuten die nachts aus ihren Betten hochfahren, wenn ein Lokführer am Regler dreht oder bei Leuten welche nur noch im Keller schlafen können.
Bei einer Menschengruppe hatten sie jedoch schon den Eindruck von Schwachsinn, nämlich bei gewissen heillos überforderten Schreiberlingen von Wirtschaftszeitungen, welche über weite Strecken nicht nur wirres Zeug von sich geben, sondern sich nicht vor Ausflügen in die Kriminalität scheuen.

Wir erinnern uns an den Kurzwellensender Schwarzenburg, welcher 1998 aus gesundheitlichen Gründen stillgelegt und abgebrochen werden musste. Das hätte bereits 5 Jahre früher geschehen können, hätten nicht die Schreiberlinge des „Bund“ systematisch perfid bis kriminell gegen die Anwohnervereinigung (SchoK) und deren Exponenten geschossen. Diese 5 Jahre haben denn auch 2 Anwohner/Innen das Leben gekostet. Es ist also nicht übertrieben, wenn gesagt wird, dass an den Händen der „Bund“-Chefredaktoren im wahrsten Sinn des Wortes Blut klebt.

„Wer hat denn vor dem Handy Angst?“
fragt der „Bund“ weiter und gibt die Antwort gleich selber.
Zitat: „Man weiss es heute recht genau: 36 Prozent der Schweizer sorgen sich wegen der Antennen, 28 Prozent wegen der Apparate. Wegen Hochspannungsleitungen sind ausserdem 30 Prozent besorgt, 26 Prozent wegen anderer elektrischer Geräte, 18 Prozent wegen schnurloser Festnetztelefone. Eine Nation in Angst? Die halbe immerhin: Auf 53 Prozent summiert sich die Menge jener, die sich wegen mindestens einer dieser fünf Quellen von Elektrosmog beunruhigen.
So steht es in einer Studie des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, die im April veröffentlicht wurde. Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) hatten die Wissenschaftler rund zweitausend Schweizerinnen und Schweizer zu Umwelteinflüssen und zu ihrer Gesundheit befragt; die Ergebnisse sind laut den Forschern repräsentativ.“ Ende Zitat.

Frage an den „Bund“:
Wenn die Schweizer Bevölkerung schon zu 53% aus Schwachsinnigen besteht, wie viele von diesen Schwachsinnigen haben denn ein Abonnement beim „Bund“? Dem „Bund“- Verlag ist es offenbar egal wenn er 53% seiner Abonnennten infolge der eingangs geschilderten Beleidigungen verliert.

Darum fordern wir alle die Spinner, die bösartigen Freaks, die Hausierer des Schwachsinns und ihre Kunden, aber auch jene, die keinen ruhigen Moment mehr haben, seit ihr Nachbar sein Schnurlostelefon installiert hat, jene, die das Trottoir wechseln, weil auf der anderen Strassenseite Stromkabel durch den Boden führen, jene, die wegen einer Natel-Antenne nur noch im Keller schlafen können und ihren Arbeitsplatz aufgegeben haben auf, ihr Abonnement beim „Bund“ schleunigst zu kündigen.

Eher früher als später eine Ladung Schrott im Rücken
Ebenso fordern wir alle Gruppen von Einsprechern gegen Mobilfunkantennen und Hochspannungsleitungen und selbstverständlich alle Elektriker, die sich auf die Messung von Elektrosmog spezialisiert haben und nun im Land des Unbehagens unterwegs sind, auf, der „Bund“-Redaktion keinerlei Informationen mehr zukommen zu lassen.
Wie die Erfahrung zeigt, wird ihnen dort meist früher als später eine Ladung Schrott in den Rücken geschossen.

Zum Schluss der ganzen Schmierenkommödie druckt „der Bund“ noch eine ganze Reihe von Gigaherz-Zitaten und fragt. Zitat:

„Wahrscheinlich gibt es kein Übel auf der Welt, an dem diese Technologie nicht auch schuld ist. Jedenfalls innerhalb dieses Denkens, wo es keine Grenze gibt zwischen Physiologie und Politik: zwischen der Sorge um die Gesundheit und der Zivilisationskritik. Ist das bereits ein Merkmal von Fundamentalismus? Dann wäre auch die Telefonwerbung fundamentalistisch, im umgekehrten Sinn: Sie verkauft das Handy als Mittel der Selbstverwirklichung und der Weltverbesserung.“ Ende Zitat

Angefangen wird mit Schimpfnamen wie Sekten, Wahnvorstellungen und Schwachsinn. Und am Ende kommen noch die Fundamentalisten. Vielleicht dürfen es später auch noch die Bombenleger und Selbstmordattentäter sein?
Wir müssen die „Bund“- Redaktion nicht mehr fragen: „Für wie dumm haltet ihr eigentlich eure Leser?“ Denn die „Bund“- Redaktion braucht gar keine Leser. Dicke, fette Inseratenaufträge der Mobilfunker und Stromhändler genügen ihr völlig.

In früheren Zeiten bediente man sich der Folter. Heutzutage bedient man sich der Presse. (Oscar Wilde)

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Verantwortungslose Hetze des „Bund“ gegen Elektrosmog-Opfer und deren Schutzorganisation (unter Gesundheit und Leben)

Von Hans-U. Jakob

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