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Der Gigaherz-Bienenversuch

Zusammenfassung

über den Feldversuch mit 12 Bienenvölkern im elektromagnetischen Feld eines “ganz normalen“ Mobilfunksenders.



Der Versuch ist ganz klar nicht als wissenschaftliche Arbeit, sondern als ein praktischer Versuch, mit einfachsten Mitteln und durchgeführt von Praktikern und nicht von Wissenschaftlern, dafür zu werten, ob in der Nähe von ganz normalen Mobilfunk-Basisstationen eine Bienenhaltung noch möglich ist oder nicht mehr.  Das Resultat fiel ganz klar aus.  Es geht nicht mehr!

 

Bei der Auswahl des Standortes waren folgende Kriterien massgebend:

Es mussten alle 3 Mobilfunkfrequenzen beteiligt sein.



GSM 900MHz, GSM 1800MHz und UMTS 2100MHz

Die Versuchsvölker sollten nicht direkt am Mastfuss angesiedelt werden, sondern dort wo die Strahlenkegel erstmals Bodenberührung bekommen. Das heisst, in einer der 3 Hauptstrahlrichtungen, nach 200m Entfernung.

Am Standort muss die Mobilfunkstrahlung äusserst dominant sein, das heisst, TV- und Radiosender dürfen nur minimsten Einfluss haben.

Die Feldstärke darf am Aufstellungsort weder abnormal hoch, noch abnormal tief sein, sondern muss dem ganz normalen Mobilfunkwahnsinn entsprechen.

Nach dem Einfluss von Schnurlos-Telefonen (DECT) und WLAN Access-Points soll nicht geforscht werden, weil solche Strahlung in normalen Bienenhäusern nicht vorhanden ist.



Wie Peter Löpfes Folien zeigen, wurde westlich des Dorfes Grosshöchstetten im Kanton Bern nicht nur ein geradezu idealer Versuchsstandort gefunden, sondern auch noch vier Imker, die bereit waren, dort während 12 Monaten insgesamt 12 Bienenvölker hinzustellen.



Die Vergleichsgruppe befand sich im selben Gelände, etwa 150 m hinter der Krete, in einem, durch die Topographie abgeschirmten Gebiet, mit gleicher Vegetation und auch bei den Bienenständen an den Wohnorten der 4 Imker. Hier ihre Beobachtungen:

 

Trotz andauender künstlicher Fütterung  (auch flüssig) sind die Futterkränze zu klein!

Nur wenige Bienen tragen Pollen ein.

Nur wenige Sammelbienen kehren mit Nektar oder Wasser zurück.

Trotz grosser Brutnesternimmt die Menge Bienen über Monate nur langsam zu.

Vergleichsvölker in der Nähe und auf Heimständen wachsen stärker an.

 

Die Versuchsbienen wurden regelmässig gepflegt, gefüttert und ordentlich eingewintert. Das bedeutet, die Bienenstände wurden normal gegen Kälte isoliert. Sie litten weder unter Varroa-Milben noch an Faulbrut. Die einzig erklärbare Störung kam vom benachbarten Mobilfunksender.Die Sammelbienen verloren im elektromagnetischen Feld die Orientierung.



Der Verlust der Sammelbienen ist die Ursache der langsamen Entwicklung.



Der Verlust der Sammelbienen ist die Ursache der schmalen Futterkränze.

 

Zurück auf den Heimständen entwickelten sich die 10 überlebenden Völker wieder prächtig.



FAZIT:
Eine Bienenhaltung ist unter diesen Umständen nicht mehr möglich.



An Besserwissern fehlte es nicht

Am unakzeptabelsten war wohl der Kommentar des staatlichen Zentrums für Bienenforschung in Bern-Liebefeld. Besonders die Behauptung “Unsere (die eidgenössischen) Forschungsbienen gedeihen unter einer Mobilfunkantenne prächtig“, haben die Messtechniker von Gigaherz auf den Plan gerufen.



Resultat des Besuches in Bern-Liebefeld:

Die eidgenössischen Bienen hatten in ihren Stöcken in V/m gemessen 9 mal weniger und in Watt/m2 gemessen sogar 81 mal weniger Strahlung zu ertragen als die “Gigaherz-Bienen“.

Im Trachtgebiet der eidgenössischen Bienen waren die Sektorantennen in Richtung der Bienenstände schon vor Jahren demontiert worden, nicht etwa wegen der Bienen, sondern um die Mitarbeiter des Bundesamtes für Gesundheit und der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt vor Mobilfunkstrahlung zu verschonen.

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Von Hans-U. Jakob

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